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Impedanz

Die Impedanz bezeichnet den elektrischen Widerstand, im Car Hifi Bereich meist eines Lautsprechers (oder auch Subwoofers). Dieser Wert ist bei der Planung der Car Hifi Anlage wichtig, da er angibt, ob ein Lautsprecher zu einem Verstärker passt oder nicht.

Planen Sie z.B. einen Subwoofer einzusetzen, der vom Hersteller mit einer Belastbarkeit von 500 Watt RMS angegeben ist und eine Impedanz von 4 Ohm hat, wäre es suboptimal einen Verstärker einzusetzen, der zwar eine Ausgangsleistung von 500 Watt RMS hat, diese aber nur an 2 Ohm.

Die meisten Verstärker leisten an einer niedrigeren Impedanz deutlich mehr, als an einer höheren. Der Verstärker, der an 2 Ohm 500 Watt RMS leistet, wird an 4 Ohm vermutlich um die 300 Watt RMS Ausgangsleistung haben. Je nach Modell und Technik natürlich abweichend.

Bei der Planung ist auch zu beachten, dass Verstärker auch immer eine minimale Impedanz angegeben haben. Wird diese unterschritten, wird der Verstärker im Betrieb zwar vermutlich nicht beschädigt, aber er wird vermutlich abschalten.
Ist der Verstärker z.B. mit einer minimalen Impedanz von 3 Ohm angegeben und Sie verbauen Lautsprecher mit einer Impedanz von 2 Ohm, wird dies nicht ohne Probleme funktionieren.

Eine niedrigere Impedanz zu wählen, kann aber auch Vorteile mit sich bringen. Wie bereits erwähnt, leisten Verstärker mehr, wenn die Impedanz niedriger ist. Wollen Sie also z.B. Lautsprecher ohne separaten Verstärker direkt an einem Autoradio betreiben, kann eine niedrigere Impedanz sich positiv auf den Klang und die maximale Lautstärke auswirken. Wichtig ist hierbei aber zu beachten, dass die meisten Autoradios für Lautsprecher mit einer Impedanz von 4 Ohm ausgelegt sind. Lautsprecher mit einer Impedanz von 3 Ohm funktionieren bei den meisten Autoradios sehr gut. Oft funktioniert es auch, 2 Ohm Lautsprecher am Autoradio zu betreiben.
Dies kann aber von Autoradio zu Autoradio unterschiedlich sein! Fragen Sie daher bitte umbedingt beim Autoradiohersteller nach der niedrigsten möglichen Lautsprecherimpedanz! Wir übernehmen keinerlei Haftung für eventuelle Defekte!

Manche Subwoofer sind mit z.B. 2x 1 Ohm, 2x 2 Ohm, 2x 4 Ohm, teils auch 3x 4 Ohm Impedanz angegeben. Dies bedeutet, dass der jeweilige Subwoofer nicht nur eine Schwingspule hat, sondern über zwei Schwingspulen verfügt. Der Vorteil, den solche Subwoofer haben, ist dass man die beiden Schwingspulen entweder jeweils an einem Kanal betrieben kann, also z.B. an zwei Kanälen eines 6 Kanal Verstärkers.
Die andere Möglichkeit ist, dass man die Schwingspilen in reine oder parallel schaltet und somit die Impedanz an den eingesetzten Verstärker optimal anpasst. Man ist also flexibler mit einem Subwoofer mit mehreren Schwingspulen.

Ein Beispiel:

Wir haben einen Subwoofer mit zwei Schwingspulen, die mit jeweils 2 Ohm Gleichstromwiederstand angegeben sind. Wir haben das hier einmal gemessen. An der einen Schwingspule messen wir 2,3 Ohm, an der anderen 2,2 Ohm. Die Toleranz ist mit einer Suboptimalen Messung mit den Messspitzen in den Kabelklemmen zu erklären. Wir könnten den Subwoofer also theoretisch an einem Verstärker anschließen, der auf zwei Kanälen jeweils an zwei Ohm ausreichend Leistung bringt, um den Subwoofer zu betreiben.

subwoofer-Schwindspule-2-2-3ohm

subwoofer-Schwindspule-1-2-2ohm

Nun haben wir den Subwoofer parallel verkabelt. Das heißt, wir haben die beiden Pluspole mit einem Kabel mit einander verbunden und die beiden Minuspole mit einem Kabel mit einander verbunden.
Bei einer Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz. Aus 2x 4 Ohn werden 2 Ohm, aus 2x 2 Ohm wird 1 Ohm und aus 3x 4 Ohm wird eine Impedanz von 1,33 Ohm.
In unserem Beispiel wir aus zwei mal ca. zwei Ohm eine Impedanz von ca. 1 Ohm.

subwoofer-parallelschaltung-1-2ohm

Auf dem nächsten Foto haben wir die Schwingspulen in Reihe geschaltet. Wir haben also ein Kabel vom Minuspol von Schwingspule 1 an den Pluspol von Schwingspule zwei gelegt und dann am Pluspol von Schwingspule 1 und am Minuspol von Schwingspule 2 gemessen (bzw beim Verbau hier das Signal angelegt) und kommen auf eine Impedanz von ca. 4 Ohm, da sich bei einer Reihenschaltung die Impedanz der einzelnen Schwingspulen addiert. Bei einm Subwoofer mit 2x 1 Ohm kommen bei einer Reihenschaltung also 2 Ohm heraus oder bei 2x 2 Ohm eine Impedanz von 4 Ohm.

subwoofer-reihenschaltung-4-3ohm